Implantologie

Die künstliche Zahnwurzel

Die Implantologie ist der Teilbereich der Zahnheilkunde, der sich mit zahnärztlichen Implantaten beschäftigt. Zahnimplantate sind im Prinzip künstliche Zahnwurzeln, die anstelle fehlender Zähne in den Kieferknochen eingesetzt werden. Unsere Patienten erwartet an allen drei Praxisstandorten ein Behandlerteam mit über 20-jähriger Erfahrung auf dem Gebiet der Implantologie. Als chirurgische Spezialisten können wir Ihnen die gesamte Bandbreite der modernen Implantatchirurgie einschließlich gegebenenfalls notwendiger Maßnahmen zum Knochenaufbau anbieten. Wir beschränken uns bewusst auf den chirurgischen Behandlungsanteil, den wir in enger Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern des „implantologischen Teams“, also mit Ihrem Zahnarzt und dem Detallabor durchführen. Ihr Zahnarzt übernimmt mit seinem zahntechnischen Labor die Planung Ihres Zahnersatzes und setzt diesen anschließend auch selber ein.

Erstgespräch

Implantologie: Erstgespräch

Befunderhebung und Auswertung

Unsere Behandlung beginnt mit einem Erstgespräch, das in der Regel kostenlos ist. Es dient der Befunderhebung, der Auswertung schon vorhandener Bildaufnahmen sowie der Erläuterung von Behandlungsmöglichkeiten einschließlich eventueller Risiken. Auf Wunsch kann anschließend ein detaillierter Kostenplan für den chirurgischen Behandlungsanteil erstellt werden.

OP-Planung und Operation

OP-Planung und Operation

Mit viel Erfahrung und Ruhe

Sollten Sie sich für eine Behandlung bei uns entscheiden, stellen wir zur weiteren Operationsplanung Modelle Ihrer Kiefer her, lassen vom Zahnlabor eine Planungsschablone herstellen und führen Röntgenuntersuchungen durch. Hierbei stehen uns die derzeit modernsten Geräte einschließlich eines DVT zur Verfügung, so dass wir bei Bedarf die Implantation am Computer in 3D genau planen können. Die Operation selbst führen wir in einem unserer modernen OP-Räume bei örtlicher Betäubung oder auf Wunsch in Vollnarkose durch. Hierbei wird an der geplanten Stelle die Schleimhaut geöffnet und das „Implantatbett“ stufenweise aufbereitet. Nach dem Befestigen des Implantats wird das Zahnfleisch vernäht. Bei guter Nachsorge durch Kühlen, Umschläge und der Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten lassen sich postoperative Schmerzen und Schwellungen weitestgehend vermeiden. Letztendlich hängt die Lebensdauer eines Zahnimplantats wie die der eigenen Zähne von guter Mundhygiene und regelmäßigen Kontrollen ab. Diese werden in der Regel von Ihrem Zahnarzt durchgeführt.

Implantat-Materialien

Implantat-Materialien

Führende Qualitätsanbieter

Es gibt rund 80 größere Hersteller, die über 300 unterschiedliche Implantatformen anfertigen. Selbstverständlich verwenden wir nur anerkannte, seit vielen Jahren getestete und verbesserte Implantatsysteme führender Hersteller, deren Sicherheit und Haltbarkeit in Langzeituntersuchungen belegt wurde. Empfehlenswert sind Implantate aus dem sehr körperverträglichen (biokompatiblen) Metall Titan, in Ausnahmefällen kommen andere Werkstoffe zum Einsatz. Sie sind schrauben- oder zylinderförmig und halten höchsten Belastungen stand. Ihre speziell bearbeitete Oberfläche fördert die Wundheilung. Für diese Zeit erhalten Implantat-Patienten einen provisorischen Zahnersatz. Erst wenn das Implantat nach vier Wochen bis sechs Monaten fest im Kiefer verankert ist, darf es mit einer Krone einer Brücke oder mit Halteelementen für Ihre Prothese belastet werden.

Kieferknochenaufbau

Kieferknochenaufbau

Vorbereitung auf einen guten Sitz des Implantates

Der langfristige Erfolg einer Implantation hängt maßgeblich von dem Kieferknochen ab, der die künstliche Zahnwurzel aufnehmen soll. Liegt der Zahnverlust schon länger zurück, haben sich Kiefer und Zahnfleisch bereits zurückgebildet. Damit sich ein neuer, leistungsfähiger Knochen bilden kann, bauen wir den Knochen mit Ersatzmaterialien auf. Dazu entnehmen wir, sofern notwendig, zusätzliche körpereigene Transplantate aus dem benachbarten Kieferknochen oder, in seltenen Fällen, auch aus entfernteren Körperregionen. Im abgebauten Oberkieferknochen kann durch den so genannten „Sinuslift“ eine Implantation auch in schwierigen Fällen ermöglicht werden.

Vorteile auf einen Blick
  • Niemand sieht, dass Sie Implantate tragen. Implantate sitzen fest und sicher. Wenn Sie sprechen oder lachen kann nichts mehr verrutschen oder herausfallen. Sie spüren Ihre Implantate nicht und können alles mit ihnen essen.
  • Implantate verhindern in zahnlosen Kieferbereichen den fortschreitenden Knochenabbau, denn Kauen fördert den Aufbau und Erhalt des Kieferknochens.
  • Implantate schonen die Nachbarzähne und lassen sich auch dann einsetzen, wenn die Zahnlücke seit Jahren besteht. Dank der künstlichen Wurzeln lassen sich sowohl einzelne Zähne ersetzen als auch größere Zahnlücken schließen.
  • Implantate sind für die dauerhafte Befestigung von Zahnprothesen und Brücken besonders geeignet. Sogar komplett zahnlose Ober- und Unterkiefer können durch Implantate wieder mit Zähnen bestückt werden.
  • Zahnimplantate sind für jeden geeignet, der ausgewachsen und gesund ist. Eine Altersgrenze nach oben gibt es nicht.